45-Wochen Schub. Bester Freund und schlimmster Feind

10.11.2013 21:25

Seit 3 Tagen steckt Mupfi im 45-Wochen Schub. Ich freu mich ganz dolle… ja nein wirklich.. zumindest manchmal :D

Es ist unglaublich schön zu sehen wie er neues lernt und neues übt. Wie er plötzlich versucht den Deckel auf die Wasserflasche zu drehen, wie er mir ne Fussel vom Knie entfernt (über so was kann sich nur eine Mutter freuen was ;D) oder anfängt Bilderbücher anzuschauen und die Tiere oder Gegenstände mit einem „Da“ antippt. Es sind so Kleinigkeiten die wohl jedes Mutterherz höher schlagen lässt.  Von dieser Seite gesehen Liebe ich diese Schübe, aber es gibt natürlich auch die andere Seite. Die Seite, die die Mutter um den Schlaf und schier an den Rand des Wahnsinns bringt. Denn sind wir ehrlich, auch wenn manche vllt so tun, wir sind keine Übermenschen, wir sind Mütter und auch Mütter haben ihre Grenzen.

Mupfi ist zeitweiße sehr sehr zickig. Seine Laune kann sich binnen Minuten ändern.  Ich  spiele  mit ihm und plötzlich passt es ihm nicht mehr und egal was Mama macht, sie wird „angezickt“ und da muss man schauen das man nicht selbst zickig wird. Am liebsten hätte er es dann wenn man ihn den restlichen Tag durch die Gegend trägt.  Das macht aber mein Kreuz und meine Armmuskulatur nicht mit, er wiegt ja auch keine 4 kg mehr). Einschlafen wird in seinen Augen total überbewertet. Egal ob mittags, nachmittags oder abends. Wozu denn auch ? Da bekommt man ja 3x die Hälfte nicht mit und es könnte ja was Aufregendes passieren, aber wenigstens schläft er nachts relativ gut.  Nein sind wir ehrlich. Die Zeit ist für die Kleinen auch nicht einfach. Es passiert so viel was sie nicht verstehen. Die Welt, wie sie sie gesehen haben verändert sich und das macht ihnen Angst. Sie wollen dahin zurück wo es sicher ist und wo ist es sicher? Genau, bei  Mama und auch wenn es manchmal sehr schwer ist für mich (und auch jede andere Mama) muss man ihnen den Rückhalt und die Sicherheit geben, die die Zwerge brauchen.

Ich unterstütze Mupfi wo ich kann, ich motiviere ihn, tröste ihn wenn etwas nicht klappt und zeige ihm neue Wege, Möglichkeiten und Dinge. Trotz all dem Trotz und der Zickerei die er manchmal an den Tag legt, wird jeder Tag von ihm hin und wieder mit einem Lächeln belohnt und dann ist alles schon vergessen.